
Auf unserer Rundreise durch den Westen von Amerika haben wir nicht nur tausende von Kilometern verfahren, sondern vor allem Eindrücke von Land und Leuten gewonnen. Neben dynamischen Städten beeindruckten uns vor allem die Nationalparks, die wir besucht haben. Eindrucksvolle Felsformationen, unvorstellbare Weiten und prächtige Farben machten das Erleben der Nationalparks zu einer Erfahrung der besonderen Art.
Nationalparks in Amerika
Grand-Canyon-Nationalpark
Der Grand Canyon ist weltweit durch dessen Größe und außergewöhnliche Schluchten bekannt und zählt zu den atemberaubendsten Nationalparks. Als eines der großen Naturwunder wird der Canyon jährlich von mehr als fünf Millionen Menschen besucht. Zu Recht: Der Canyon erstreckt sich über unglaubliche 450 km. Selbst beim Betrachten vor Ort ist die Größe schwer zu erfassen und beeindruckt maßlos. Der Nationalpark ist leicht durch Busse vor Ort zu erkunden, die regelmäßig Touristen befördern. Viele Aussichtsplattformen und kleinere Wanderwege erlauben es die atemberaubenden Steinformationen aus der Nähe zu betrachten. Auch die Farben des Gesteins sind von besonderer Schönheit und vorbeiziehende Wolkenformationen zeigen die Dimensionen des Canyons in ganzer Pracht. Kinder sowie Erwachsene werden beim Betrachten dieses Naturwunders in den Bann gezogen. Es gibt außerdem viel zu beobachten und lernen, eine Aufenthalt am Grand Canyon wird also nie langweilig.

Bryce-Canyon-Nationalpark
Der Bryce Canyon liegt mit vier Stunden Fahrzeit nicht weit vom Grand Canyon und ist somit gut auf einer Rundreise zu verbinden. Im Gegensatz zum Grand Canyon ist der Bryce-Canyon nicht ganz so gewaltig, fasziniert jedoch nicht weniger. Durch die einzigartigen Felsformen und die außergewöhnliche Farbe des Gesteins ist er definitiv einen Besuch wert. Die farbigen Felspyramiden, genannt Hoodoos, sind das Aushängeschild des Nationalparks und locken internationale Besucher an. Durch Erosion entstanden halbkreisförmige Felskessel mit beeindruckenden Formationen, die auch als „natürliche Amphitheater“ beschrieben werden. Eine Wanderung bietet sich hier auch mit Kindern besonders an, um die Tiefe des Canyons zu erleben. Sie können sich hier frei bewegen und den Park selbst erkunden.

Yosemite Nationalpark
Der Yosemite Nationalpark liegt nicht weit von San Francisco im Herzen Californiens. Der über 3000 Quadratkilometer große Park lockt wie auch die anderen Nationalparks viele Besucher an und zeichnet sich vor allem durch seine Vielfalt aus. Wasserfälle, Granitfelsen und Riesenmammutbäume sind nur wenige der vielen Seiten, die den Nationalpark prägen. Durch Wanderungen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden kann Yosemite erkundet werden, dabei trifft man auf tolle Aussichten in das Tal und wunderschöne naturbelassene Wälder, durchzogen von Bächen, Wasserfällen und natürlichen Wasserbecken. Besonders schön für Kinder ist die Möglichkeit auf Felsen zu klettern oder auch in den Wasserbecken zu schwimmen, ein solches Erlebnis vergisst man nämlich nie. Ein ruhiger Nachmittag am Rande eines Sees bietet sich ebenso an, wie ein Spaziergang im Valley oder eine abenteuerliche Wanderung. Der Yosemite Nationalpark bedeutet damit Spaß für die ganze Familie.
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